20 November 2014

Sehr späte Schleiereulen-Brut

Die vier Jungvögel der zweiten Brut aus einem Nistkasten in einem Trafoturm zwischen Enger-Pödinghausen u. Herringhausen sind jetzt fast flügge.
Der Älteste war bereits schon so agil, dass er fast durch die geöffnete Klappe entweichen wollte.
Die Nistkasten-Kontrolle erfolgte am letzten Freitag, den 14.11.
Wer auch etwas von einer so späten Schleiereulen-Brut weiß, bitte unter Tel.: 05221 / 348 726 bei mir melden!
Interessiert mich sehr! - Danke!
Viele Grüße von Peter Franzeck

Unser später Höhepunkt des Kranichzugs 2014

Heute Mittag ließ sich über Bünde immer mal wieder die Sonne kurz sehen, während es weiter südlich dicht bewölkt und trüb war.

Zwischen 12:10 und 12:30 Uhr flogen mehrere hundert Kraniche laut rufend und scheinbar völlig orientierungslos ca. 20 Minuten lang über die Bünder Innenstadt. Wahrscheinlich lag die Zahl der Vögel sogar im vierstelligen Bereich. Aber zwischen den Häusern der Esch- und Bahnhofstraße war ein auch nur annähernd genaues Schätzen aussichtslos. Die Kraniche waren mehr zu hören als zu sehen und erweckten immer wieder die Aufmerksamkeit zahlreicher Passanten. Letztendlich zogen wohl die meisten Kraniche Richtung Westen ab.

Als wir kurze Zeit später in Hücker-Aschen ankamen, überflog uns ein kleiner Trupp mit 8 Kranichen von NO nach SW. Er löste sich über uns auf. 4 Vögel flogen weiter Richtung SW, 3 Vögel kreisten unschlüssig über uns, während 1 Vogel zunächst Richtung NO umkehrte, dann aber von den 3 kreisenden Vögeln zurückgeholt wurde und mit ihnen gemeinsam weiter Richtung SW zog.

Am Nachmittag gegen 13:50 Uhr flogen dann 25 Kraniche über Hücker-Aschen zielgerichtet in die „falsche“ Richtung von Süd nach Nord, bevor einige Minuten später 37 Kraniche in perfekter Formation in Gegenrichtung (N nach S) auf uns zukamen, die Formation über uns aber auflösten und nur sehr zögernd dem trüben Wetter entgegenflogen. Unsere letzte Formation des Tages zog kurz vor 15 Uhr weit westlich von Hücker-Aschen Richtung SW.

Lennart, Tanja und Gisbert Hänsel

Kranichzug bei trübem Wetter

Gegen 12.15 Uhr stießen über dem Engeraner Windfeld mehrere Hundert Kraniche in verschiedenen Trupps aufeinander, kreisten eine zeitlang, mischten sich dabei immer wieder neu und zogen dann in ca. einem Dutzend Trupps wieder zurück Richtung Norden. Über dem Teuto sah es sehr(!) trübe aus. Um 13.10 versuchte es ein kleine Gruppe (5?) dann doch nach Süden.

Michael Hellwig